
Margarete Jahrmann
Margarete Jahrmann ist Spielkünstlerin und Theoretikerin, ordentliche Universitätsprofessorin und Leiterin der neuen Abteilung für Experimentelle Spielkulturen an der Universität für angewandte Kunst Wien. Aktuelle Forschungsprojekte: Neuromatic Game Art. Kritisches Spiel mit Neurointerfaces (FWF/PEEK) und Biological Interfaces, Ludic Cultures and Non-human Agencies. Spiele von/mit/über das Leben hinaus (INTRA). Aktuell hat sie ein BioLudic Lab gegründet und kuratiert Ausstellungen und Gastvorträge im Rahmen der Ludic Method Soirées.
In ihrer kollaborativen und interdisziplinären künstlerischen Praxis erforscht sie die menschlichen und nicht menschlichen, kognitiven, emotionalen und politischen Bedingungen von Welt und Gesellschaften. Ihr künstlerischer Schwerpunkt sind virtuelle, performative und installative "ludische" Werke, die sich mit AI, deep learning, Gesichtserkennung und dem Spiel als zentralem Prinzip zur Bewältigung zeitgenössischer globaler Herausforderungen auseinandersetzen. Ihre Werke wurden international ausgestellt bei Insitiutionen wie der 14. Bienal de la Habana, im Art|Sci Center Los Angeles (CNSI) und beim Amaze Playful media festival Berlin. Sie erhielt unter anderem den renommierten prix ars electronica für interaktive Kunst 2003, den Berliner transmediale software arts award 2004 und wurde mit dem Medienkunstpreis der Stadt Wien 2020 ausgezeichnet.
Margarete Jahrmann spricht im Rahmen der How Museums bring Digital to Life Tour am 1. Juni im Filmmuseum.