
Mavie Hörbiger
Mavie Hörbiger wurde 1979 in München geboren. Sie absolvierte in München eine Schauspielausbildung und ist seitdem auf der Bühne (beispielsweise in Hannover, Bochum, Basel, den Salzburger Festspielen, in der Wiener Josefstadt und seit 2009 als festes Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien), im Kino und im Fernsehen präsent und erfolgreich.
Ihren Durchbruch im Kino feierte sie nach kleineren Rollen als Titelfigur in Detlev Bucks LiebesLuder. Das Kriminaldrama von Bernd Eichinger und Hark Bohm (Regie) Vera Brühne, Drei Schwestern made in Germany (Regie: Oliver Storz), Matthias Schweighöfers erfolgreiches Regiedebüt What A Man oder der vielbeachtete Dreiteiler Krupp – Eine deutsche Familie zeigen die Wandelbarkeit der Deutschen. Sie spielte in Christian Alvarts Tatort – Kiezfrieden oder auch dem Münchner Tatort Die letzte Wiesn (Regie: Marvin Kren). 2014 sah man sie z.B. im Kinofilm Bibi und Tina 2 (Regie: Detlev Buck) auf der Leinwand. 2015 übernahm sie im Kinofilm Axolotl Blockbuster (Regie: Helene Hegemann) die Rolle der Ophelia – er feierte gerade im Januar Weltpremiere im Rahmen des Internationalen Wettbewerbs auf dem Sundance Film Festival. 2016 übernahm sie in der Reihe Spuren des Bösen (Regie: Andreas Prochaska) die Episodenhauptrolle.
Als festes Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien war sie zuletzt in Produktionen von u.a. Jette Steckel (Antigone), Christian Stückl (Diener zweier Herren) oder auch Simon Stephens (Wastwater) zu sehen. In Die letzten Zeugen, einem Projekt von Matthias Hartmann und Doron Rabinovici, das zum Theatertreffen in Berlin eingeladen war, wirkte sie ebenso mit wie auch in Der böse Geist Lumpazivagabundus, eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen (Regie: Matthias Hartmann). Seit 2017 spielte sie die Werke beim JEDERMANN, 2021 wird sie zum ersten mal in der Rolle des Teufels zu sehen sein.
2017 kamen die Filme Sommerhäuser von Sonja Maria Kröner, Anna Fucking Molnar von Sabine Derflinger und Lommbock von Christian Zübert in die Kinos; 2018 übernahm sie die weibliche Hauptrolle in Max Färberböcks Ich brauche euch; Anfang 2019 stand sie für Todesfrist (Regie: Christopher Schier) vor der Kamera; im März 2019 feierte Marie Kreutzers Spielfilm Der Boden unter den Füßen mit ihr in der Rolle der Elise seine Premiere bei der Diagonale Graz. 2020 brillierte sie in der Serie Ich und die Anderen von David Schalko, welche ihre Premiere auf der diesjährigen Berlinale feierte.
Mavie Hörbiger spricht gemeinsam mit Aino Laberenz am 6. Mai 2021 um 19 Uhr.