
Ruth Noack
*1964 in Heidelberg, lebt und arbeitet in Berlin
Ruth Noack hat eine Ausbildung zur bildenden Künstlerin und Kunsthistorikerin absolviert und arbeitet seit den 1990ern als Autorin, Kunstkritikerin, Universitätslektorin und Ausstellungsmacherin.
Noack war Kuratorin der documenta 12 (Kassel, 2007). Zu ihren Ausstellungen zählen u.a. Scenes of a Theory (The Depot, Wien, 1995), Things We Don’t Understand (Generali Foundation, Wien, 2000), Organisational Forms (Kunstraum Universität Lüneburg; Škuc, Ljubljana; Hochschule für Graphik, Leipzig; 2002−3) und The Government (Witte de With, Rotterdam; MAC, Miami; Secession, Wien; 2005).
2012 entwickelte sie das Ausstellungslayout für Garden of Learning (Busan Biennale) und kuratierte die erste Einzelausstellung von Ines Doujak in England, Not Dressed for Conquering – Ines Doujak’s Loomshuttles/Warpaths (RCA, London). In diesem Jahr hat sie einen Teil von Voice - Creature of Transition (Rietveld Academy, Amsterdam) kuratiert. Aktuell arbeitet sie an Sleeping with a Vengeance − Dreaming of a Life und Fragments and Compounds (Ethnologisches Museum, Berlin; Johann Jacobs Museum, Zürich).
Von 2012-13 war Noack Leiterin des Curating Contemporary Art Programms am Royal College of Art, London sowie Forschungsleiterin des EU-Projekts MeLa - European Museums in an age of migrations. Im Winter 2013-14 war sie Gastprofessorin an der Akademie der Bildenden Künste Prag and leitete den International Curator Course der Gwangju Biennale 2014.
Ihre letzten veröffentlichten Publikationen sind Sanja Ivekovic,: Triangle bei Afterall Books und Agency, Ambivalence, Analysis. Approaching the Museum with Migration in Mind für das Politecnico di Milano (beide 2013).