
Veit Loers
*1942, lebt und arbeitet in Veneto, Italien
Veit Loers ist seit 2003 als freier Autor und Kurator im deutschsprachigen Raum aktiv.
Nach seinem Studium der Kunstgeschichte in München und Wien, war Veit Loers ab 1980 als Leiter der Städtischen Galerie Leerer Beutel in Regensburg tätig. Von 1987 bis 1995 hatte er den Posten des künstlerischen Direktors im Fridericianum in Kassel inne, anschließend führte er bis 2003 als Direktor das Museum Abteiberg in Mönchengladbach. Von 2000 bis 2002 war er Kurator der Bundesrepublik Deutschland für die Sammlung Zeitgenössischer Kunst. In den Jahren 2010 bis 2012 agierte er als Leiter des Kunstraum Innsbruck, Österreich.
Veit Loers kuratierte zahlreiche Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst mit KünstlerInnen wie Pierre Soulages, Joseph Beuys, Kurt Kocherscheidt, Antony Gormley, Isa Genzken, Martin Kippenberger, Franz West, Günther Förg, Jeff Koons, Tobias Rehberger, Jorge Pardo, Kai Althoff, Gregor Schneider, Jonathan Meese, Tal R, Cady Noland, Felix Gonzales-Torres, Corinne Wasmuht, Thomas Zipp, Danh Vo und vielen anderen.
Insbesondere die Ausstellungen Schlaf der Vernunft und Wiener Aktionismus von 1988 im Fridericianum in Kassel, Okkultismus und Avantgarde 1995 in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt, Im Reich der Phantome, Fotografie des Unsichtbaren 1997 im Museum Abteiberg in Mönchengladbach, Actionbutton, Neuerwerbungen zeitgenössischer Kunst in der BRD 2003 im Museum Hamburger Bahnhof in Berlin, sowie Avatar und Atavismus in der Kunsthalle Düsseldorf zeigen die hohe Qualität seiner Kuratorenschaft.