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curated by_vienna 2017

image/reads/text. Sprache in der zeitgenössischen Kunst

Mit dem Galerienfestival curated by_vienna stärkt die Wirtschaftsagentur Wien seit 2009 Wien als Galerien- und Wirtschaftsstandort im internationalen Wettbewerb und unterstützt die Zusammenarbeit von Wiener Galerien zeitgenössischer Kunst mit internationalen Kuratorinnen und Kuratoren.

Jedes Jahr widmet sich curated by_vienna einem spezifischen Thema, das in den einzelnen Ausstellungen der teilnehmenden Galerien facettenreich zum Ausdruck kommt.
Die im Rahmen von curated by_vienna gewonnenen Kontakte tragen dazu bei, die Beziehungen zwischen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren der internationalen Kunstszene und der klassischen Wirtschaft zu intensivieren und Kooperationen aufzubauen.

Katalog downloaden 

Galerienfestival mit 21 facettenreichen Ausstellungen

Mit Ausstellungen in Wiens führenden Galerien, konzipiert von internationalen Kuratorinnen und Kuratoren, untersucht "image/reads/text" den Stellenwert und die Funktion von Sprache in der zeitgenössischen Kunst. Eine dementsprechende Auseinandersetzung erscheint vor dem Hintergrund der umfassenden Digitalisierung und den damit einhergehenden Visualisierungstendenzen besonders relevant. Sie erfordern es, die gegenseitige Bedingtheit und Durchdringung von Sicht- und Sagbarem aber auch die Inkongruenz zwischen den beiden Sphären neu zu überdenken. Der Festivaltitel „image/reads/text“, erdacht vom Künstler Heinrich Dunst, spannt einen assoziationsreichen Bogen zum diesjährigen Thema, das sich entlang der Schnittstellen, der Kluft und der Differenzen zwischen Sprache und Kunst bewegt.

Das Kunstwerk selbst manifestierte sich als sprachlich formulierte Idee

Spätestens seit der Aufweichung der bestehenden Gattungsgrenzen der avantgardistischen Strömungen des vergangenen Jahrhunderts wurde das spannungsgeladene Verhältnis von Kunst und Sprache radikal hinterfragt und vielfach experimentell erweitert. In der Kunst des Kubismus, Futurismus, Dadaismus und Surrealismus wurde versucht, Buchstaben, Wörter und Satzfragmente auf ihre formalästhetischen Qualitäten sowie ihren Repräsentationscharakter hin zu überprüfen und Methoden des Sprachlichen freizulegen. In den 1950er und 1960er Jahren entdeckten die Vertreterinnen und Vertreter der konkreten Poesie die phonetischen, visuellen und akustischen Dimensionen der Sprache als ihr künstlerisches Mittel und machten diese in Sprachbildern sicht- und in Lautgedichten und performativen Handlungsanweisungen temporär erlebbar. Dabei überragte die Realität des sprachlichen Produkts die der Inhaltlichkeit. Die Konzeptkunst der 1960er und der 1970er Jahre legte wiederum die Idee einer Universalsprache – einer logischen Verfasstheit der Sprache – oftmals als alleinigen Gegenstand ihrer künstlerischen Auseinandersetzung zugrunde. Das Kunstwerk selbst manifestierte sich als sprachlich formulierte Idee.

Angesichts dieser produktiven Verbindung von Kunst und Sprache im 20. Jahrhundert konstatierte der Kunsttheoretiker Wolfgang Max Faust bereits 1977 eine „Literarisierung der Kunst“ und eine „Ikonisierung der Sprache“. Der Aufstieg des Mediums Bild scheint bei gleichzeitigem Rückgang sprachlicher Paradigmen in den letzten Jahrzehnten durch die Entwicklung und den Wandel der digitalen Medien endgültig, aber sehen wir uns einer Versprachlichung von Bildern und einer Verbildlichung von Sprache konfrontiert? Inwiefern lässt sich diese Tendenz in der aktuellen Kunstproduktion beobachten?

Sprache fungiert immer mehr als Oberfläche einer digitalen Logik

Mit der Digitalisierung hat sich unsere Art zu sprechen und zu kommunizieren massiv verändert. Wir texten Satzfragmente, Akronyme und Piktogramme, versehen Mitteilungen mit Emojis und Bildern. Kommunizieren bedeutet heute, sich unterschiedlicher Zeichensysteme zu bedienen. Das permanente Dechiffrieren und Übersetzen non-verbaler Zeichen und Codes wirkt in den alltäglichen Sprachgebrauch hinein. Welche Kommunikationskulturen und -rituale, welche Sprachgemeinschaften gehen dadurch hervor? Wie ist es um das Verhältnis von Kunst und Sprache, von Bild und Text unter diesen Vorzeichen bestellt?

Darüber hinaus wird unser Nutzungsverhalten immer mehr von politischen wie ökonomischen Machthabern beeinflusst und gelenkt, wird Bedeutungsherstellung durch Algorithmen automatisiert und mittels Hyperlinks gesteuert. Welchen Einfluss nimmt das auf unsere Wahrnehmung und die Weise, wie wir uns Wissen aneignen? Wer findet Eingang in das „Globale Dorf“ und einmal darin angelangt, wie entkommt man der eigenen „Echokammer“, umgeben von subjektiven Denkrastern?

Die produktive Verbindung von Kunst und Sprache

Sprache fungiert immer mehr als Oberfläche einer digitalen Logik. Der Auseinandersetzung mit ihr in der zeitgenössischen Kunst konnten die damit einhergehenden massiven Veränderungen jedoch keinen Abbruch tun. Im Gegenteil: in den letzten Jahren wird von vielen Künstlerinnen und Künstlern vor allem das Poetische als probates Mittel angesehen, einen Autonomieversuch von Autorenschaft, kommerzieller Abhängigkeit und explizit politischer Vereinnahmung zu unternehmen und künstlerische Paradigmen wie Kreativität und Individualität in Zusammenhang mit Diskurs, Distribution und Ökonomie erneut zur Disposition zu stellen.

Neben der Untersuchung solch aktueller Themenkomplexe versucht curated by_vienna 2017 auch die grundsätzliche Frage zu stellen, wie sich bildende Kunst heute in sprachliche Diskurse und Theorien übersetzen lässt beziehungsweise was in den Werken selbst schon angelegt ist, um die nachträglich einsetzende Versprachlichung zu beeinflussen. Die Akteurinnen des Galerienfestivals curated by_vienna – Galeristinnen, Kuratoren, Kunstvermittlerinnen – sind auch Sprachrohre der Kunst, um diese in intellektuelle sowie ökonomische Verwertungszusammenhänge einzuspeisen. Ein Wesensmerkmal von Kunst ist aber auch, dass sie jenseits des sprachlich Übersetzbaren ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten, ihrer eigenen Wirklichkeit folgt. Was also muss letztlich ungesagt bleiben?

Ein über die Dauer von curated by_vienna 2017 in den einzelnen Galerien stattfindendes Begleitprogramm bildet den erweiterten diskursiven Rahmen der bereits neunten Ausgabe des Projekts. curated by_vienna wird seit 2009 von der Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum departure initiiert, koordiniert und finanziell unterstützt. Ziel des Projekts ist es, die systematische Zusammenarbeit von Wiener Galerien zeitgenössischer Kunst mit internationalen Kuratorinnen und Kuratoren zu intensivieren und die Bedeutung Wiens als Standort zeitgenössischen Kunstgeschehens zu unterstreichen. 

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