Art Agency
Kategorie: Future Communities, Future Production, Future Experiences, Future Spaces, Future Generations

Projekt
Im Sinne einer Full Service Agentur wollen wir neue Möglichkeiten und Räume der Kommunikation und Vermarktung für Künstler*innen entwickeln und verstehen uns dabei als Ort der Vernetzung und der Förderung: ob national, international, online oder offline, in klassischen Kunstinstitutionen oder fernab davon in temporären Pop-Up-Spaces, Off-Spaces und unkonventionellen Bereichen einer branchenübergreifenden Zukunft – wir agieren auf allen Wegen und kreieren dabei neue Denkweisen. Gemeinsam entwickeln wir PR- und Marketing-Strategien für die Zusammenführung und Etablierung der Künstler*innen in verschiedenen Segmenten der Kreativwirtschaft, betreiben Networking und lenken damit die Aufmerksamkeit auf unsere Future Community und greifen Trends der Zukunft auf.
Persönlich nachgefragt: Hintergründe zum Projekt
Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Welchen Anstoß soll das Projekt geben?
Die Idee entstand, weil wir das explosive Potenzial der Stadt und ihrer Künstler*innen erkannt haben und die Wiener Kunstszene als internationalen Hotspot etablieren wollen. Einer der wichtigsten Grundsätze für uns ist Female Empowerment: Durch die Unterstützung feministischer Kunst legen wir als weibliches Team den Schwerpunkt auf weibliche Künstlerinnen.
Was war bei der bisherigen Umsetzung die größte Herausforderung? Und wie wurde diese gelöst?
Mit unserer ersten Ausstellung standen wir vor organisatorischen Hürden, sowohl was die thematische Schwerpunktsetzung und Zusammenführung unterschiedlicher künstlerischer Zugangsweisen anging, als auch die Raumfindung. Letztendlich konnte beides gemeistert werden und das Projekt wurde in einer von uns realisierten Pop-Up Gallery umgesetzt.
Welche Projekterfahrungen möchten Sie teilen?
Etwas, das wir von Beginn an angestrebt haben, gelang uns in der ersten Ausstellung. Den Fokus in der Pop-Up Gallery Plain 1070 haben wir auf drei spannende junge Künstlerinnen gelegt (Barbara Moura, Anna Francesca und Masha Stanic) und konnten somit einen Ort der Vernetzung schaffen und den Raum für Diskussionen und Networking eröffnen.
Haben Sie Unterstützungen aus der Community erfahren?
Die Resonanz unserer Community war groß, insgesamt 400 Personen haben die Ausstellung besucht und einen spannenden Diskurs rund um die dort verhandelten Themen geführt. In einer Zeit immer größer werdender politischer Dissonanz im Zuge der Corona-Krise, der wieder ansteigenden Frauendiskriminierung und der gesellschaftlichen Spaltung, reagiert die Kunst sofort.
Einreicherin/Einreicher
Ema Kaiser-Brandstätter, Wien