I like it Green!
Kategorie: Future Communities, Future Spaces, Future Generations

Projekt
Beim offenen Beteiligungsprozess zur Gestaltung des Bassenagartens finden Bio-Checks für Kinder und Jugendliche in lässiger Atmosphäre statt. Das sind fachlich begleitete, digital unterstützte Spaziergänge zu den „Naturschätzen“, den Naturräumen im Umfeld. Dort werden die biologische Vielfalt gemeinsam erlebt, Ideen ausgetauscht und ein Film gedreht.
Beim Open Space Bassenagarten bringen die TeilnehmerInnen selbstbestimmt Themen ein und arbeiten Modelle in Kleingruppen aus. Die „Change Agents“ wachsen zu einer jungen Community, die sich im gemeinsamen Handeln, dem Bauen, zusammenfindet.
Sie werden als Peers und Multiplikatoren unterstützt, das Umweltbewusstsein in ihrer Generation neu zu positionieren, einen nachhaltigen Umgang mit dem Garten zu pflegen und Gestaltungskompetenzen zu verankern.
Persönlich nachgefragt: Hintergründe zum Projekt
Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Welchen Anstoß soll das Projekt geben?
Mädchen sind im öffentlichen Raum unterrepräsentiert und werden oft durch junge Burschen verdrängt. Daran knüpft die Idee eines Gartens für junge Mädchen als Treff im öffentlichen Raum, in dem Gemeinschaft und Nachhaltigkeit mit allen Sinnen durch Naturkontakt erlebt wird. Unser Team möchte junge Mädchen unterstützen, gemeinsam Ideen zu sammeln und ins Tun zu kommen.
Was war bei der bisherigen Umsetzung die größte Herausforderung? Und wie wurde diese gelöst?
Die Aktivierung der Zielgruppe „Jugendliche, junge Mädchen“ ist besonders in einem „Open Space“ Format, das ausschließlich auf Freiwilligkeit beruht, ein großes Abenteuer. Die Mädchen agieren spontan und unverbindlich, eine Terminplanung für ein Angebot ist nicht umsetzbar. Unser Team lässt sich auf neue Situationen wie bei einem Experiment ein.
Welche Projekterfahrungen möchten Sie teilen?
„I like it green!“ zielt auf die „Future Communities“ und „Future Spaces“: im Projekt geht es um die Unterstützung der jungen Generation, insbesondere der jungen Mädchen aus sozial schwächeren Milieus, die Nachhaltigkeit in ihrer Clique in einem positiven Zugang erleben können. Der Freiraum wird durch kleine gestalterische Aufwertungen zum Garten, einem besonderen und einzigartigen Ort.
Haben Sie Unterstützungen aus der Community erfahren?
Unser Team hat viele positive Erfahrungen und Feedback sammeln können: die Leitung und die Mitarbeiter:innen der Jugendzentren, der Bezirksvorstehung und der Wohnpartner.
Einreicherin/Einreicher
MK Landschaftsarchitektur, Wien