Pandemie in La Ponoma
Kategorie: Future Communities, Future Generations

Projekt
Bei Tiny Emotions geht es um die Produktion von Kommunikationsmitteln, die bei der Verarbeitung von schwierigen Themen unterstützen.
Folgende Punkte sind mir dabei besonders wichtig:
- Schwerpunkt Emotionen
- Optisch ansprechende Umsetzung
- ProtagonistInnen mit breitem Identifikationspotential
- Zusammenarbeit mit PsychologInnen und/oder PädagogInnen
Derzeit arbeite ich an einer Kinderbuch-Reihe, die das Thema „Pandemie“ behandelt und drei Teile umfasst. Dabei behandle ich folgende Themen:
- Hygiene (Masken, Abstand, etc.)
- Lockdown (soziale Restriktionen, etc.)
- Home Office/Schooling (Schule/Arbeit von zu Hause aus)
Persönlich nachgefragt: Hintergründe zum Projekt
Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Welchen Anstoß soll das Projekt geben?
2020 habe ich mit meinem Projekt "Produktion von Kommunikationsmittel für Kinder zu schwierigen Themen" am Founders Lab der Wirtschaftsagentur Wien teilgenommen. Dann kam Corona - somit war klar, wovon mein erstes Kinderbuch handeln sollte. Die Pandemie umfasst natürlich viel zu viele Themen, um diese in einem einzigen Buch zu besprechen, deswegen entschied ich mich dafür, mich vorerst nur auf die Hygiene-Regeln zu konzentrieren. Ziel ist es, sich mit Kindern und deren Emotionen auseinander zu setzen und ihnen zu zeigen, dass man sich sehr wohl im öffentlichen Raum (unter bestimmten Voraussetzungen) bewegen kann, ohne Angst haben zu müssen.
Was war bei der bisherigen Umsetzung die größte Herausforderung? Und wie wurde diese gelöst?
Durch meine Recherche habe ich erkannt, wie wichtig Diversität in Kinderbüchern ist. Um nicht auf Alter, Geschlecht und Hautfarbe einzugehen und trotzdem eine breite Identfikationsmöglichkeit zu ermöglichen, habe ich mich dafür entschieden, die Geschichte anhand von Monstern, die auf der Insel Laponoma leben, zu erzählen.
Welche Projekterfahrungen möchten Sie teilen?
Ich war am Anfang sehr unsicher, bis mir bewusst wurde: "Ok, wenn du das nicht kannst, bzw. wenn du nicht über das notwendige Wissen verfügst, dann such' dir jemanden, der das Problem für dich löst." So habe ich auch mein Buch von zwei Psychologinnen Korrekturlesen lassen, weil mir schlicht die Kompetenz dafür fehlt. Und damit geht es mir einfach viel, viel besser. Natürlich habe ich mich vor Kritik gefürchtet. Aber jetzt geht es mir damit viel besser.
Haben Sie Unterstützungen aus der Community erfahren?
Durch das Founders Lab habe ich zwei sehr tolle Menschen kennen gelernt - Seraphina und Erik - die aus ganz anderen Sparten kommen. Alle zwei Wochen halten wir ein Zoom Meeting ab, wobei wir uns über unseren Fortschritt austauschen. Das motiviert natürlich! Außerdem konnten sie mir mit tollen Kontakten zu unterschiedlichen Problemen weiterhelfen.
Einreicherin/Einreicher
Christina Pribitzer / Tiny Emotions, Wien