Remote Music Collaboration
Kategorie: Future Communities, Future Production

Projekt
Mittlerweile ist es klar ersichtlich, dass es kein Zurück zu vorpandemischen Arbeitsplatzstrukturen geben wird, analog dazu hat die Musikindustrie gelernt an getrennten Orten gemeinsam Musik zu machen. Ich selbst habe für mein neues Album während des ersten Lockdowns einen Chor aufgenommen, und zwar getrennt, jeder in seinem eigenen Homestudio. Leider sind die derzeit dafür nötigen Programme noch nicht ausgereift. Deshalb haben wir zusätzlich zum
1. Senden und Empfangen von Audio in Echtzeit und dem
2. integrierten Videochat,
unser RMC Plug-In nun um eine wesentliche Komponente erweitert:
3. Screen Share und Screen Control.
Dadurch kann ein anderer Rechner aus der Ferne kontrolliert werden.
Die Bandbreite der möglichen Anwendungsformen wird exponentiell gesteigert.
Persönlich nachgefragt: Hintergründe zum Projekt
Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Welchen Anstoß soll das Projekt geben?
Direkt zu Beginn der Pandemie im März 2020 hätte ich mehrere Studio Sessions in London gehabt. Da reisen nicht mehr möglich war musste ich mich sofort mit den Möglichkeiten der Remote Session auseinandersetzen. Es fiel mir innerhalb der ersten online Sessions auf was funktionierte und was nicht, sowie was es bereits am Markt gab und was noch nicht.
Was war bei der bisherigen Umsetzung die größte Herausforderung? Und wie wurde diese gelöst?
Die passenden Schnittstellen zum Einbau von Screen Control und Videochat zu finden.
Welche Projekterfahrungen möchten Sie teilen?
Meinen persönlichen Zugang zu online Musikkollaborationen teilen und einen Einblick in meinen Alltag, für den online Kollaborationen sehr wichtig sind.
Haben Sie Unterstützungen aus der Community erfahren?
Ich hab im Rahmen des anfänglichen Research viele meiner Kolleg*innen befragt was für Programme für remote Kollaborationen sie benützen und was ihrer Meinung nach schon gut funktioniert und was noch nicht. Im Grunde waren fast alle sehr begeistert von der Materie und haben ihre Erfahrungen mit mir geteilt.
Einreicherin/Einreicher
Clemens Bacher, Wien