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(c) Lisa Edi

Neue Situation als Chance und Inspiration

Das Wiener Label FATEEVA interpretiert den Begriff der Essentials für Damen- und Herrenmode neu, indem es Avantgarde und Alltag geschickt kombiniert. In diesem Spannungsfeld entstehen ehrliche und unaufdringliche Designs für Kundinnen und Kunden, die exzellente Handwerkskunst sowie nützliches und zeitloses Design schätzen. Getreu des Leitspruchs „Making luxury accessible, reducing waste of resources and embracing exquisite design“ präsentiert FATEEVA nicht im saisonalen Rhythmus Kollektionen, sondern richtet sich nach der Verfügbarkeit von hochwertigen „dead stock“ Materialien, wie Leder und Stoffe aus Restbeständen


Wie hat sich Ihre Arbeit durch Corona und die damit verbundenen Einschränkungen verändert?

So ziemlich alle internationalen Produktionsketten sind zum Stillstand gekommen und damit auch die Planung und Entwicklung meiner Kollektionen. Es hat mir vor allem Zeit gegeben, mal auf die Bremse zu steigen und zu überlegen, wie es in Zukunft weitergehen soll.

Was ist für Ihr Label daran die größte Herausforderung?

Ich sehe Einschränkungen und neue Situationen immer als Chancen und Inspiration für neue Herangehensweisen und Lösungen und weniger als Herausforderung. Ich habe 2017 mit Schuhen und einem klassischen B2B Vertriebsweg angefangen und dabei so einige Fehler gemacht und aus denen gelernt. Seit 2019 arbeite ich viel mit Upcycling in Italien, seit März 2020 produziere ich selbst im Studio in Wien. Nach dem ersten Schock über die internationale Krise habe ich zu einem neuen Prozess gefunden, der Handwerk und Slow Fashion in den Fokus stellt und sich für mich zeitgemäß und authentisch anfühlt.

Und was bedeutet diese Zeit für die Mode-Branche insgesamt?

Ich sehe die Veränderung großteils sehr positiv muss ich ehrlich gestehen. Ich glaube, wenn es nicht zu so einem abrupten Stillstand gekommen wäre, hätte sich die Branche als ganzes nie Zeit genommen, um darüber zu reflektieren was funktioniert und was nicht funktioniert. Die Branche befindet sich von Kollektion zur Kollektion in einem Sog und man läuft, auch aus der Furcht unterzugehen, immer weiter und schneller mit. Wir sitzen sozusagen alle in einem Orchester und jemand gibt den Ton an und es wird schneller und schneller und wir müssen alle mithalten, sonst fällt man ziemlich schnell raus. Bis jetzt hat nichts das ganze Mode-Orchester zum Stillstand bringen können. Das gilt natürlich nicht nur für die Mode-Labels sondern auch für die Retailer, Medien und alle anderen beteiligten Felder. Das gesamte globale Konstrukt und der Aufbau muss neu überlegt und aufgebaut werden. Den meisten sind diese Probleme auch bekannt und es sind in dieser Zeit viele spannende Dialoge und Ansätze für Veränderung entstanden.

Glauben Sie Corona wird sich auch längerfristig auf die Modebranche auswirken? Wenn ja, wie?

Ich hoffe tatsächlich, dass viele sich im Lockdown darüber Gedanken gemacht haben, dass man nicht viel braucht um gut zu leben. Was die Modebranche betrifft denke ich, dass die Prozesse neu definiert werden und Entwicklungs- und Produktionsabläufe transparenter werden müssen. Nachhaltiger, qualitativer und weniger produzieren muss die neue Devise sein. Wir müssen lernen nicht nach neuen Problemen und den Schuldigen zu suchen, sondern nach Alternativen und Lösungen. Auch durch technische Entwicklungen, die noch vor 10-15 Jahren undenkbar waren, ist ein Übermut entstanden, für den wir jetzt die Konsequenzen tragen müssen. Und dann, wenn so eine Krise passiert, stehen wir sprachlos da und es passiert eine Kettenreaktion und man hat einfach keinen Einfluss mehr drauf und kann nichts machen. Egal ob kleines Label oder großes Unternehmen: Die Produktions- und Entwicklungsprozesse müssen wieder näher an den kreativen Part herangebracht werden. Wenn das passiert, wird sich das auch positiv im Endprodukt widerspiegeln.

Welche Idee haben Sie in der Corona-Zeit für ihr Label FATEEVA entwickelt?

Als meine älteste Freundin mich angerufen hat und meinte ich sollte ihr doch im Lockdown zwei Sommerkleider nähen, aus dem was ich bei mir im Studio habe, habe ich angefangen all die „für später“-Kisten bei mir im Studio aufzumachen und gesehen was sich da an Schätzen angesammelt hat. Da ich seit einem Jahr viel mit Upcycling für mein Label arbeite, habe ich immer wieder sehr viele Restposten an hochwertiger Seide in Italien gekauft, wo ich oft in Fabriken unterwegs bin und in großen Lagern nach übergebliebenen Restpostenmaterialien suche. 

Nachdem die zwei ersten Kleider fertig waren, habe ich einfach weiter gemacht und hatte die Idee aus all den Seidenresten jeden Tag ein neues Kleid zu schaffen. So ist "One Dress A Day" entstanden. Da es von jedem Stoff und jeder Farbgebung unterschiedliche Mengen gab war die größte Challenge sie zu kombinieren. Es ging nicht darum einfach jeden Tag ein Kleid zu machen, sondern daraus eine Farbstudie zu machen und sich selbst innerhalb dieser kreativen Einschränkungen herauszufordern. Am spannendsten wird es, wenn weniger und weniger Materialien überbleiben.

Ist Ihre Idee ein Gegenentwurf zu Fast Fashion? Welchen Anstoß soll sie geben?

Da ich mit bereits vorhandenen Materialressourcen aus dem Luxussegment arbeite, und bei mir im Studio in Wien selbst produziere, ist es auf jeden Fall ein Gegenentwurf zu Fast Fashion. Die Idee will ich weiterentwickeln und an Unikaten und Alternativen zum momentanen System arbeiten. Es gibt sehr viele Wege nachhaltiger Schönes zu schaffen. Jedes Unternehmen hat innerhalb der eigenen Strukturen das Potenzial bewusster zu arbeiten! Man muss sich nur trauen, neue Wege zu gehen. 

 

Unternehmen:

Elizaveta Fateeva, FATEEVA

fateeva.net

Leistungen der Wirtschaftsagentur Wien:

  • Prämiert beim Ideenwettbewerb "Creatives for Vienna" 2020
  • Gefördert im Programm Wien Online 2020
  • Gefördert im Programm creative_pioneer 2017

 
Stand: 05/2020

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