
Forschen in Neu Marx
Die Entwicklung vom ehemaligen Schlachthofareal St. Marx zum Wirtschafts- und Forschungsstandort Neu Marx bietet Platz für Zukunftsbranchen und modernste Infrastruktur für Unternehmen aus den Bereiche Medien, Forschung und Technologie.
Wien ist Österreichs bedeutendster Life Sciences Standort. Einen strategisch wichtigen Hotspot für Forschung, Business und Ausbildung bildet dabei der Vienna BioCenter Campus in Neu Marx. Hier sind sechs Forschungsinstitute und rund 40 Biotechnologie-Unternehmen angesiedelt. Gemeinscham beschäftigen diese knapp 2.700 Personen. Dazu kommen mehr als 1.800 Studierende.
Das wissenschaftliche Renommee des Standorts wird geprägt vom Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP), den Max Perutz Labs, zwei Instituten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Institut für Molekulare Biotechnologie, IMBA, Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie, GMI) und der Life Sciences Fakultät sowie dem Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaften (CMESS) der Universität Wien. Die Forschenden am Vienna BioCenter sorgten bereits für 75 ERC-Förderungen und 13 Wittgenstein-Preise und sind damit europaweit unter den Top-Playern in den Life Sciences.
Die Vorteile und Potenziale, die sich daraus in Neu Marx für Life-Sciences für Unternehmen ergeben, zeigen sich an Beispielen wie Apeiron Biologics und den Niederlassungen der börsennotierten Unternehmen Hookipa und Valneva. Neben Impfstoffen, Arzneimitteln und Diagnostika werden am Vienna BioCenter Spezialprodukte für die Life Sciences Forschung entwickelt und hergestellt, zum Beispiel bei Lexogen, Thermo Fisher Scientific und Scarletred. Auch heute öffnen hier laufend innovative Startups ihre Türen und machen von sich hören. Dabei spielen die Startup Labs der Wirtschaftsagentur Wien und die seitens der Stadt Wien mitfinanzierten Vienna BioCenter Core Facilities eine wichtige Rolle.