6 überraschende Gründe, warum Ihr Startup in Wien richtig ist

Wer einmal hier gewohnt hat, weiß es: Wien ist ein großartiger Ort zum Leben. Außerdem ist es ein guter Platz für Startups und Scale-ups, die bereit sind, eine verrückte Idee in etwas Großes zu verwandeln.
Laut einer Umfrage des Londoner Unternehmens PeoplePerHour.com wurde Wien 2019 zur Nummer 1 der Weltstädte für Startups gewählt. Die Zahlen sprechen für sich: Exakt 9.063 neue Unternehmen wurden 2021 in Wien gegründet, und 1.381 internationale Startups haben sich für das Vienna Startup-Package der Wirtschaftsagentur Wien beworben.
In der Wirtschaftsagentur Wien geht es viel darum, wie die Stadt die Grundlagen für Unternehmen abdeckt, von der Finanzierung und Beratung bis hin zum wachsenden Ökosystem von Investorinnen, Inkubatoren, Acceleratoren, öffentlichen Fördereinrichtungen und mehr. Es gibt die großzügigen Pandemie-Hilfspakete für Unternehmen. Es gibt viele Co-Working-Spaces, Büros und Produktionsstätten. Man findet hier einen großen Talentpool an hochqualifizierten Programmiererinnen, Forschern, Wissenschaftlerinnen und Kreativen. Aber ein Großteil der Attraktivität Wiens für Gründerinnen und CEOs geht über das ABC des Geschäftslebens hinaus. Bei der Wahl des Standorts für das Unternehmen müssen grundlegende Entscheidungen getroffen werden, die sich auf das tägliche Leben Ihres Teams auswirken – und hoffentlich dabei helfen, globale Spitzenkräfte anzuziehen.
Hier sind sechs Gründe, warum Sie Ihr Unternehmen in Wien gründen solten
1. Wien ist ein regionaler Hub für Handel, Kultur und Dialog
Die Geschichte der Stadt ist lang und bunt, nicht zuletzt wegen ihrer Lage im Herzen Europas. Vom römischenAußenposten hat Wien sich zu einer Handelsstadt und schließlich zur Hauptstadt des Habsburgerreiches entwickelt und steht im Zentrum ausgedehnter Handelsnetze. Heute verbinden Direktflüge, Autobahnen und die Donau Wien mit dem Rest Europas. Einerseits ist Österreich ein hervorragender Testmarkt für Unternehmen, die Deutschland, Schweiz und den Rest Westeuropas im Visier haben. Andererseits ist Wien eine wichtige Drehscheibe in die CEE-Länder und profitiert von deren wachsender Wirtschaft, ihren Talenten und pulsierenden Startup-Szenen.
2. Erstaunlich effiziente Infrastruktur
In Wien kann man seine Uhr nach den Fahrplänen von Bus, Straßenbahn, S-Bahn und Zug stellen. Das Hochquellwasser aus der Leitung ist kalt, sauber und frisch. Müllabfuhr und Recycling funktionieren tadellos. Das Internet ist schnell und wird immer schneller. Straßen, die stets in einwandfreiem Zustand sind. Es gibt Fahrradwege in der ganzen Stadt, Parks und Spielplätze sind reichlich vorhanden, und jeder einzelne Stadtteil hat Zugang zu all dem, ebenso wie zu Supermärkten, Apotheken, Schulen, Restaurants, Bäckereien und anderen wichtigen Einkaufsmöglichkeiten. Vor allem aber investiert die Stadt kontinuierlich in Verbesserungen und Erweiterungen ihrer Dienstleistungen. Der einzige Nachteil? Wenn Sie einmal ein Jahr hier gelebt haben, sudern auch Sie über eine 3-minutige Verspätung der U-Bahn: Geh, bitte!
3. Parks, Spielplätze und Naturschutzgebiete
Viele Wienerinnen und Wiener kommen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit. Viele der meistgenutzten Wege führen durch die zahlreichen Naturgebiete Wiens. In der Tat gibt es fast 1.000 Parks in der ganzen Stadt, wobei öffentlich zugängliche Grünflächen gut 30 % von Wien ausmachen. (Private Hinterhöfe und kostenpflichtige öffentliche Plätze wie Schwimmbäder oder der Zoo bringen die Gesamtgrünfläche Wiens auf 50%). Die noch größeren Erholungsgebiete der Stadt umfassen Wälder, Hügel und Flussökosysteme. Wie alle Parks in Wien sind auch diese mit Spielplätzen gespickt, von Fuß- und Radwegen durchzogen und in der Regel mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. In diesen Parks gibt es oft Lehrmaterial, das Kindern und Erwachsenen hilft, mehr über die örtliche Tierwelt und historische Stätten wie mittelalterliche Burgruinen zu erfahren. Die Wienerinnen und Wiener lieben die Natur und wagen sich oft über die Stadtgrenzen hinaus, um zu wandern, zu klettern oder Rad zu fahren – es gibt geeignete Wege für jedes Alter und jedes Können.
4. Politik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt
Wien arbeitet hart daran, eine Politik zu schaffen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Eine der jüngsten Erfolgsgeschichten ist das Covid-19-Testprogramm der Stadt Wien: Alle Einwohnerinnen und Einwohner haben Zugang zu kostenlosen PCR-Testkits für zu Hause, die in Hunderten von Supermärkten und Tankstellen quer über die Stadt verteilt abgeholt und abgegeben werden können. Die Ergebnisse werden innerhalb von 12 bis 24 Stunden per E-Mail übermittelt, einschließlich eines für internationale Reisen gültigen Testzertifikats. Glücklicherweise verfügt Wien über ein hervorragendes Ökosystem aus privaten Unternehmen, Wissenschaftlerinnen und Ingenieuren mit dem richtigen Fachwissen. Die Fähigkeit der Stadt, öffentlich-private Kooperationen zu bilden, und ihre Bereitschaft, in Lösungen zu investieren, haben dazu beigetragen, das weltweit reibungsloseste Coronavirus-Testsystem zu entwickeln.
5. Hoher Lebensstandard zu niedrigen Kosten
Zehn Jahre in Folge stand Wien an der Spitze der Mercer-Studie zur Lebensqualität in Städten rund um den Globus (die Studie ist seit 2020 wegen der Pandemie ausgesetzt). Trotz dieses Niveaus sind die Lebenshaltungskosten in Wien, einschließlich der Mieten, um ein Viertel niedriger als in Paris, Kopenhagen und Amsterdam und nur halb so hoch wie in New York City, wie aus den Statistiken der Stadt hervorgeht, die mit Hilfe von Crowd-Sourcing-Daten abgeglichen werden können. Das öffentliche Bildungssystem ist kostenlos und bietet mehrere Möglichkeiten für zweisprachigen Unterricht (Englisch-Deutsch). Eltern von Kleinkindern profitieren von stark subventionierten Kindergärten in allen Stadtteilen. Auch hier gibt es viele zweisprachige Angebote – z. B. Spanisch, Russisch und Englisch. Natürlich gibt es aber auch mehrere akkreditierte internationale Privatschulen, die das International Baccalaureate und vergleichbare Programme anbieten, einige davon auch mit Internat.
6. Kulturelle Vielfalt – vor allem in der Küche
Vorbei sind die Zeiten, in denen Wiens Vegetarierinnen und Vegetarier Mühe hatten, über den (köstlichen) Spinatstrudel oder einen Salat hinauszukommen. Heute ist Wien ein echter kulinarischer Hotspot mit hohem Standard zu erschwinglichen Preisen. Das Angebot reicht von herzhaften österreichischen Klassikern über versteckte thailändische Bistros, Tacos, Boutique-Pizza und Poké-Bowls bis hin zur mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Luxusrestaurants. Mit Bürgerinnen und Bürgern aus 189 verschiedenen Ländern ist Vielfalt zu erwarten, ob im Büro, auf der Straße oder in der Gastronomie. Wer Zeit zum Einkaufen hat, kann einen der vielen Märkte unter freiem Himmel besuchen. Diese reichen von festen Einrichtungen mit Cafés und Restaurants bis hin zu kleinen Pop-up-Bauernmärkten. Der Naschmarkt ist vielleicht der berühmteste, aber die Wienerinnen und Wiener schätzen auch den Karmelitermarkt, den Hannovermarkt oder auch den Brunnenmarkt, einen der größten Märkte Europas.
Vom großen Ganzen bis hin zu den Details des täglichen Lebens ist Wien ein großartiger Ort zum Leben – und ein attraktives Umfeld für Unternehmen jeder Größe. In seiner tausendjährigen Geschichte hat Wien viel gesehen, getan und gelernt, sowohl in dunklen als auch in guten Zeiten. Diese Stadt hat verstanden, dass langfristiger wirtschaftlicher Erfolg und hohe Lebens- und Freizeitqualität nicht nur miteinander vereinbar, sondern letztlich untrennbar sind.
Sind Sie neugierig, mehr aus der Sicht eines Startups zu erfahren?
Planen Sie Ihren Besuch während des Startup-Festivals ViennaUP'22 (27. Mai - 3. Juni 2022), um unser Ökosystem kennenzulernen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und diese Stadt zu genießen!
Wien, 25. März 2022